Oberflächentechnik
Die Oberflächentechnik umfasst ein breites Spektrum an Prozessen. Am unteren Ende der Schichtdicken-Skala beeinflussen Ionenimplantation, Nitrierung und Aluminierung die chemische Zusammensetzung und die Eigenschaften nur in einer dünnen Oberflächenschicht des Substrats bis auf eine Tiefe von 0,001-1,0 mm. Am oberen Ende werden typischerweise 1-20 mm dicke Auftragschweißungen, Panzerungen und andere Plattierungen in der Regel für die Verschleiß- oder Korrosionsbeständigkeit und die Reparatur beschädigter Teile aufgetragen.
Zwischen diesen beiden Extremen befinden sich Depositionsprozesse wie die physikalische Gasphasenabscheidung (PVD), die chemische Gasphasenabscheidung (CVD), die Anodisierung, die Laserbearbeitung, das thermische Spritzen, das Kaltspritzen und die Flüssigabscheidung.
Beschichtungen
Die Applikations- und Leistungsmerkmale der Beschichtung sind stark von der Zusammensetzung und den Verarbeitungsparametern abhängig. Beschichtungen von rein keramischem bis rein organischem Charakter haben sehr unterschiedliche Eigenschaften, können aber dem Bauteil entscheidende Vorteile bringen.
Die Auswahl des am besten geeigneten Beschichtungstyps und der Beschichtungsmethode erfordert ein Verständnis der betrieblichen Anforderungen, zusammen mit den Bewerbungsmethoden und Überlegungen zur Lieferkette. Die Prüfung und Validierung der Oberfläche ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Eignungsmerkmale erreicht wurden, und es wurde ein Vergleich zwischen den geeigneten Systemen und etablierten oder sich entwickelnden Normen durchgeführt.